30.10.2024 - 11 Antrag der CDU / FDP zum Sachstand Ersatz-/ Neu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Mi., 30.10.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Bezirksbürgermeisterin Eschweiler eröffnet den Tagesordnungspunkt Antrag der CDU / FDP bezüglich des Bahnhaltepunktes in Aachen Eilendorf.
Herr Bode, CDU, führt aus, dass bereits 2011 entsprechende Anträge gestellt worden seien, den Bahnhaltepunkt Aachen Eilendorf aufzuwerten und mit einer weiteren Querungshilfe zu versehen. Wünsche aus der Bürgerschaft seien an die Fraktion herangetragen worden, um eine Lösung für das Brückenbauwerk an der Wolfsbendenstraße, das in einem sanierungsbedürftigen Zustand sei, zu finden. Auch die Dreigleisigkeit der Strecke sei immer Thema gewesen. Da durch die Verwaltung auf einen Beschluss gedrängt worden sei, bitte er die Fachverwaltung nun um entsprechende Informationen.
Hierzu führt Herr Kai Mohnen von FB 68/310 aus:
Der Sachstand zur Brücke könne mitgeteilt werden, allerdings müsse für detaillierte Fachfragen ggf. nochmal nachgehakt werden. Aus Erfahrung könne er sagen, dass Bahnprojekte oftmals sehr lange dauern. Das dritte Gleis solle bahnseitig erst weitergebaut werden, wenn die Generalsanierung anstehe, die zunächst für 2029 terminiert war. Mit der Generalsanierung solle das dritte Gleis, das von Rothe Erde kommt, fortgeführt werden. Aus der Presse sei jedoch zu vernehmen gewesen, dass die Sanierung bereits in 2 oder 3 Jahren geschehen solle. Allerdings kam die Frage auf, ob für die Wolfsbendenbrücke und für den Haltepunkt im Haltepunktbereich bis zum Nirmer Tunnel ein drittes Gleis überhaupt notwendig sei. Diese Frage solle durch eine neue Validierung beantwortet werden. Mit dem Ergebnis sei Mitte November zu rechnen.
Die Vorentwurfsplanung der Brücke mit einer Dreigleisigkeit sei abgeschlossen. Der Plan von E 18 sei, die Erneuerung der Brücke in 2028 umzusetzen.
Bezüglich des Haltepunktes müssten zunächst die Bahnstrecken verlängert werden, da sie nicht an die Brücke heranreichen. Aufzüge zur Barrierefreiheit seien notwendig.
Zudem müsse die Verknüpfung mit dem ÖPNV realisiert werden. Kiss and Ride, Behindertenparkplätze und Sharing-Angebote müssten berücksichtigt werden. Auch eine Verlängerung der Bahnsteige sei erforderlich. Die Buslinien müssten näher herangeführt werden. Elektrisches Bike-Sharing müsse geprüft werden.
Ein weiteres Thema sei die Eisenbahnüberführung Nirmer Straße. Diese könne nicht zeitgleich erfolgen und müsse eng abgestimmt werden, da die Erreichbarkeit von Nirm in der Bauphase sichergestellt sein müsse.
Herr Bode, CDU, bedankt sich für die Ausführungen. Er freue sich, dass dem Wunsch entsprochen wurde, die Brücke dreigleisig zu planen. Er erkundigt sich, ob Herr Mohnen bestätigen könne, dass der dreigleisige Ausbau des Bahnhaltepunktes beginnend mit Ausfahrt Nirmer Tunnel oder der dahinterliegenden Brücke auch bereits in Berlin thematisiert wurde. Zudem bitte er die Fachverwaltung, den Sachstand der Bezirksvertretung einmal pro Jahr mitzuteilen.
Herr Mohnen erklärt, dass Beschlüsse der Bezirksvertretung für die weitere Planung notwendig seien und sichert zu, dass die Bezirksvertretung in der Thematik auf dem Laufenden gehalten werde. Was die Verbandsversammlungsthemen oder Go Rheinland-Themen angehe, würde er gerne nochmal bei konkreten Fragen an die Go-Rheinland-Verwaltung schriftlich herantreten, um nichts Falsches zu sagen.
Herr Dr. Riße, Die Grünen, bedankt sich für die positiven Nachrichten und freut sich, dass es nun einen konkreten Zeitplan gebe. Er stellt die Frage, wer die Kosten für den dreigleisigen Ausbau übernehme.
Herr Mohnen gibt an, dass die Kostenfrage noch geklärt werden müsse, schließlich habe die Bahn auch Vorteile durch die Erneuerung. Es werde eine Kostenteilungsplanung geben im Bereich der Baukosten, da die Planungsphase nicht so relevant sei.
Herr Hofmann, AfD, fragt nach, ob die Nirmerstraße auch Bestandteil des Sanierungskonzeptes sei und die schmale Unterführung nochmal erneuert werde.
Dazu erklärt Herr Mohnen, dass die Deutsche Bahn eine Verbreitung geprüft habe, wegen der enormen Kosten habe sie jedoch von dem Vorhaben Abstand genommen.
Frau Bezirksbürgermeisterin Eschweiler bedankt sich bei Herrn Mohnen für die ausführliche Darstellung.
Anlagen
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