02.11.2016 - 5 Rad-Vorrang-Route Aachen 1 - Förderantrag der S...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Dr. Langweg, Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, umreißt kurz die bisherigen Schritte zum Förderantrag „Rad-Vorrang-Route-Aachen 1“ und teilt mit, dass die Verwaltung darüber informiert wurde dass die eingereichte Projektskizze positiv bewertet wurde. Aufgrund dessen ist die Vorhabenbeschreibung weiter konkretisiert worden und fristgerecht ein Förderantrag eingereicht worden. Mit einer Bewilligung des Antrages wird zum Jahresende 2016 gerechnet.

Herr Dr. Langweg stellt anhand der PowerPoint Präsentation die weitere Vorgehensweise vor und erläutert die 6 Arbeitspakete, die die zur Förderung eingereichten Maßnahmen umfasst.

Die Rad-Vorrang-Route-Aachen 1 stellt einen Teil des Konzeptes des Fahrrad-Vorrang-Netzes des Verkehrsentwicklungsplanes dar, um ein komfortables und sicheres Radfahren in Aachen zu ermöglichen. Zentrale Bausteine für Eilendorf sind dabei eine sichere und komfortable Radverkehrsführung vom Bahnhof Eilendorf zur Vennbahntrasse einschließlich einer komfortablen Querung der Von-Coels-Straße. Die Route soll entlang der Kehrbrückstraße und Brückstraße, entgegen der ursprünglichen Planung entlang der Hansmannstraße, zur Moritz-Braun-Straße und Marienstraße geführt werden. Die Kennzeichnung der Straßen sollen mit gut sichtbaren Piktogrammen erfolgen. Die Marienstraße als Fahrradstraße nach der StVO mit den Zeichen 244.1 und Zusatzzeichen soll geprüft werden. Die Vorfahrtsregelung für einen solchen Bereich muss noch abschließend geklärt werden, wobei seitens der Verwaltung nichts gegen die Beibehaltung der jetzigen Rechts- vor - Linksregelung spricht. Eine verkehrssichere Querung der Von-Coels-Straße in Richtung Kleebachstraße kann im 1. Halbjahr 2017 realisiert werden. Hier ist auch die Einrichtung einer Dauerzählstelle vorgesehen. Weiterhin ist geplant den jetzigen Vennbahnweg auf 3,5m zwischen der Zieglerstraße und der Philippstraße zu verbreitern. Darüber hinaus ist für Eilendorf ein Bedarf von 50 weiteren Fahrradbügeln in den Förderantrag mit aufgenommen worden.

Herr Dr. Langweg dankt Frau Bleimann-Emonts und der AG Fahrradfahren in Eilendorf für ihr Engagement und Mitwirkung zur Realisierung des Förderantrags und hofft auch weiterhin auf die Unterstützung durch die AG.

 

Die Bezirksbürgermeisterin und alle Fraktionen der Bezirksvertretung danken Herrn Dr. Langweg für seinen Vortrag.

Die CDU-Fraktion merkt an, dass sich das Verkehrsverhalten im Umbruch befindet. Der Ausbau von sicheren Fahrrad-Routen sei ein Schritt diesem auch Rechnung zu tragen. Es müssen optimale Kompromisse gefunden werden und die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr gestärkt werden. Man werde sich seitens der Fraktion und Bezirksvertretung gerne in die Workshops mit einbringen.

Auf die Frage, ob auch eine Dauerzählstelle das Industriegebiet Eilendorf erfasst, da viele Eilendorfer auch dorthin mit dem Fahrrad unterwegs seien, konnte Herr Dr. Langweg mitteilen, dass hier zu zurzeit noch keine Feststellungen getroffen worden sein.

Die SPD-Fraktion macht darauf aufmerksam, dass in Eilendorf die Tempo-30-Zonen vorrangig sind, so auch in der Marienstraße, so dass hier die Regelung des Rechts-vor links-Verkehrs herrsche. Hier müsse man eine vernünftige Lösung finden, bei der auch die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden dürfe.

Die Fraktion B 90/Die Grünen freut sich, dass die Rad-Vorrang-Route Aachen 1 von Eilendorf aus losgeht. Dies habe eine große Bedeutung für den Bezirk.

Die FDP fragt an, ob seitens der Verwaltung eine eindeutige Verkehrsregelung auf den Vennbahnweg geplant oder ob hier ein gemeinsamer Rad-/Fußweg vorgesehen sei.

Herr Dr. Langweg erläutert, dass aufgrund der vorhandenen Vegetation ein 4 m breiter Fahrradweg und 2 m breiter Fußweg, nach den einschlägigen Vorschriften, nicht zu realisieren sei. Hier ist ein 3,5 m breiter gemeinsamer Rad-und Fußweg geplant, der miteinander genutzt werden soll und eine gegenseitige Rücksichtnahme zueinander voraussetzt.

Die Bezirksbürgermeisterin hofft darauf, dass die Stadt Aachen im Dezember einen positiven Bescheid zum Förderantrag erhält und sich die AG sowie Vertreter der Bezirksvertretung im nächsten Jahr in das Projekt mit einbringen können.

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen Eilendorf nimmt die Maßnahmen des Förderantrages, die den Stadtbezirk Aachen Eilendorf betreffen, zustimmend zur Kenntnis.

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Anlagen zur Vorlage

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