15.09.2021 - 4 Evaluation des Gleichstellungsplans

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Bausch, sowie Frau Spiegelberg vom Fachbereich Personal stellen abwechselnd anhand einer Präsentation die Evaluation vor. Diese Präsentation ist dieser Niederschrift beigefügt.

 

Ratsfrau Griepentrog (GRÜNE) bedankt sich für den Vortrag und äußert, dass es noch ein langer Weg sei, bis man diese Arbeit nicht mehr benötige. Es sei gut, dass die Stadtverwaltung sich zu diesen Themen auf den Weg gemacht habe. Sie bittet darum, dass Stadt Aachen und die Städteregion sich bezüglich der Verwendung eines Gender-Sternchens oder eines Unterstriches auf ein einheitliches Vorgehen einigen sollten.

 

Ratsfrau Eschweiler (CDU) dankt ebenfalls für den Vortrag und betont, dass die erfolgreiche Arbeit an einem neuen Personalgewinnungskonzept nun Früchte trage. Man schaffe es nun, Frauen in Männerberufe zu bekommen und auch umgekehrt Männer in Frauenberufe. Es sei auch sehr gut, dass es gelungen sei, in kürzester Zeit die 1000 Heimarbeitsplätze auszurichten. Ein großer Teil der hierdurch erfolgten Verschiebungen werde sicher auch bleiben. Man müsse aber auch bedenken, dass man einen hohen Standard in der Stadt habe, was die Ausbildung betreffe. Wenn alle im Homeoffice arbeiteten würden, würde dies allerdings etwas erschwert. Man brauche die Menschen auch vor Ort. Gleichwohl sei es ein gute und ergänzende Einrichtung, die auch nicht mehr wegzudenken sei.

Egal wie man das Gendern vornehme, es sei nicht das, was der Rechtschreiberat vorschreibe. Man werde es aber auf irgendeine Art und Weise lösen müssen.  Es sei wünschenswert, dieses gemeinsam auf den Weg zu bringen.

 

Ratsherr Allemand (DIE ZUKUNFT) dankt für den Bericht und führt aus, dass in der Einleitung das Wort „Verfeinerungen“ stehe. Dies klinge so, als sei man schon bei den letzten 5 Prozent. Er fragt, ob dies wirklich der Fall sei oder nicht vielmehr damit Verbesserungen gemeint seien.

 

Ratsherr Servos (SPD) dankt auch im Namen seiner Fraktion. Als 2018 oder 2019 die Idee des Personalgewinnungskonzeptes aufgelegt wurde, sei das primäre Bestreben eigentlich gewesen, Fachkräfte zu gewinnen. Daher sei die Idee ursprünglich aus Eigennutz entstanden. Umso wichtiger sei es, dass nun hier noch einmal der Fokus darauf gelenkt werde, wie wichtig es für die Familien sei, die hiervon profitieren können. Die klassischen Rollenbilder seien belastend für die Familien, weil die Väter sich oft nicht trauen, die Errungenschaften zu nutzen, weil sie dann als „Weichei“ gelten. Man müsse dies vorleben, um diesen Druck wegzunehmen. Dieser Randaspekt werde bisher zu selten betont. Die Elternzeit werde verstärkt von Vätern wahrgenommen und diese Zeit verändere die Menschen sehr und bereichere sie auch. Davon profotiere am Ende die ganze Verwaltung und damit auch die ganze Stadt.

 

Frau Bausch antwortet, dass sie sich den Hinweis zur Vereinheitlichung des Genderns aufgeschrieben habe. Bei dem Begriff Verfeinerungen gehe es eher um eine sprachliche Frage. Zum Thema Männlichkeit müsse man tasächlich dafür sensibilisieren, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Männlichkeit gebe und das auch die Rolle des „weicheren“ Vaters eine Rolle ist.

 

 

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Beschluss:

Der Hauptausschuss nimmt die Ausführungen zur Evaluation des Gleichstellungsplans zur Kenntnis.

 

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