28.08.2024 - 12 Sportpark Soers; Sachstand Gesamtprojekt (Augus...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 

Frau Strehle (FB 61) trägt ihre Präsentation vor, in der aufgezeigt wird, welche Möglichkeiten eine Multifunktionssporthalle mit MobilityHub bieten kann. Die Präsentation ist der Niederschrift in ALLRIS als Anlage beigefügt.

Aufgrund der Frage von Herr Bezirksvertreter Liebmann (Bündnis 90/Die Grünen), ob präzisere Angaben zum genauen Standort und Größe noch nicht feststehen würden und der Fragen von Frau Bezirksvertreterin Schmitt-Promny (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Herrn Bezirksvertreter Kusch (CDU) bezüglich der genauen und weiteren Nutzungsmöglichkeiten außerhalb des sportlichen Bereiches erklärt Frau Strehle, dass es sich aktuell um einen Masterplan handelt und noch einige Änderungen folgen werden.

Der Masterplan dient dazu u. a. die verschiedenen Sportarten, evtl. Kulturveranstaltungen und Konzerte zu betrachten und zu berücksichtigen. Auch der Einbau von Technik wird in einer Machbarkeitstudie geprüft. Danach kann die Umsetzbarkeit und das Flächenpotenzial festgelegt werden. Man möchte die Fehler aus der Vergangenheit, hier explizit Sportanlage Tivoli, nicht wiederholen. Ebenfalls wird man über die Kosten noch sprechen und nachdenken müssen. 

 

Frau Bezirksvertreterin Epstein (Die Linke) äußert sich noch zu der vorgestellten Supervariante der Multifunktionssporthalle, bei der ihr die Nutzung der Dachfläche für Bürger*innen ziemlich ungeeignet scheint. Sie hinterfragt hierbei die Sicherheit der nutzenden Bürgerinnen und Bürger.

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung über den Sachstand des Gesamtprojekts Sportpark Soers sowie über die ausgearbeitete Szenariobetrachtung zur Multifunktionssporthalle zur Kenntnis.

  1. Sie empfiehlt dem Rat, das Projekt einer Multifunktionssporthalle am Standort Sportpark Soers entsprechend der in dieser Vorlage beschriebenen Variante "Standard" weiterzuverfolgen.
  2. Sie empfiehlt dem Rat ferner, die Verwaltung zu beauftragen, auf dieser Grundlage – unter steter Beachtung der Förderrichtlinien – die städtebaulichen und hochbaufachlichen Planungen für die Multifunktionssporthalle und den dazugehörigen MobilityHub bis einschließlich Leistungsphase 2 HOAI (Vorentwurfsplanung incl. Kostenschätzung) fortzuführen. Die Multifunktionssporthalle wird dabei so geplant, dass sie aus bauordnungs-, umwelt- und planungsrechtlicher Perspektive auch Kultur- oder andere Veranstaltungen aufnehmen oder zu diesem Zweck einmal nachgenutzt werden kann.
  3. Die Verwaltung wird in einer flankierenden Machbarkeitsstudie verschiedene bauliche Realisierungsansätze der Kombination aus Multifunktionssporthalle und MobilityHub hinsichtlich Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Betrieb untersuchen und gegenüberstellen. Sie wird im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie – separat zur Variante "Standard" – die Erweiterung des Nutzungsprogramms der Multifunktionssporthalle um die Funktionsbausteine "Lauf und Sprung", "Klettern" und "Geschäftsstelle Sport" in funktionaler, örtlicher, baufachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht prüfen. Eine haushalterische Bewertung dieser Funktionsbausteine erfolgt zu späterer Zeit und unabhängig von der Variante "Standard". Sie bedarf im Übrigen der gesonderten Fördermittelakquise.
  4. Des Weiteren werden für die Durchführung der Hochbauplanung und die planungsrechtliche Vorbereitung der Vorhaben erforderliche Gutachten und Konzepte beispielsweise zu den Belangen Immissionsschutz, Artenschutz, Bodenschutz, Entwässerung, Versorgung, Logistik und Mobilität, etc. extern vergeben.
  5. Für die Durchführung dieser Planungen bzw. Untersuchungen werden investive Mittel in Höhe von 1.150.000 Euro (Planungsleistungen nach HOAI, LPH 0-2) und konsumtive Mittel in Höhe von 455.000 Euro (Machbarkeitsstudie, Gutachten, Konzepte) außerplanmäßig im städtischen Haushalt im Produkt 100301 bereitgestellt.
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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage