21.02.2019 - 4 Napoleonsberghier: Radverkehrsführung zwischen...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Hinweis: Unter TOP 11 ist ein Auszug aus der Niederschrift der Sitzung der Kommission Barrierefreies Bauen erfasst, in der u. a. auch ein Beschluss zu diesem Thema erfolgt ist.

 

Frau Siodmok stellt Herrn Fuhrmann von Kempen Krause Ingenieure GmbH vor und hält einen Power Point gestützten Vortrag, der auch als Anlage zu dieser Niederschrift eingestellt ist.

 

Frau Breuer bezeichnet die überarbeiteten Planungen als respektable, tolle Leistung. Die ursprünglich geplante Vollsperrung bis zu einem Jahr hätte eine Umleitung über Breinig erforderlich gemacht und den Ortskern Kornelimünster abgeschnitten.

Sie rege an, den Verbesserungsvorschlag aus der Bezirksvertretung aufzunehmen: Es gebe seit dem Jahre 2017 ein Piktogramm, welches auf der Straße Grüner Weg aufgebracht sei und darauf hinweist, dass Rad- und Fußweg gemeinsam genutzt werden können. Sie bittet die Verwaltung um Prüfung, ob dies auf dem Napoleonsberg ebenfalls möglich ist.

Weiter bittet sie, auf Nachfrage der CDU-Bezirksfraktion zu prüfen, ob eine Verwirklichung der Weiterführung des Radweges bis zur zweiten Fußgängerampel am Steinkaulplatz technisch möglich ist.

 

Frau Breuer stellt den Antrag, die Anregung in den Beschluss aufzunehmen.

Herr Dr. Kremer gibt zu bedenken, die Verwaltung müsse dann die finanziellen Auswirkungen prüfen und ob die Umsetzung grundsätzlich möglich ist.

Frau Breuer schlägt vor, den Zusatz „vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel“ anzufügen.

 

Herr Fuhrmann teilt ergänzend mit, er wisse momentan nicht, was dagegen sprechen könnte, gleichwohl müsse der Antrag geprüft und könne dann ggfls. umgesetzt werden.

 

Auch Herr Fischer begrüßt die überarbeiteten Planungen im Namen seiner Fraktion. Die ursprüngliche Vollsperrung wäre eine Katastrophe geworden. Bei dieser neuen Planung sei es auf optimale Weise gelungen, etwas Neues auf die Beine zu stellen. Er lobe die Verwaltung deshalb ausdrücklich. 

 

Zu den Planungen stellt er Fragen, die Herr Fuhrmann beantwortet:

-          Die taktilen Elemente seien gemäß dem Standard der Stadt Aachen geplant worden.

-          Die derzeit noch dargestellten Steigungen der Quergefälle sollen gemäß der gesetzlichen Vorgaben von 2 – 2,5 % auf 2 % reduziert werden.

-          Der Gehweg entfalle für den Zeitraum der Baumaßnahme Inde seitig, auch unten am Berg vorbei werde er zurückgebaut. Die Fußgängerführung sei gebäudeseitig geplant, der Fußweg werde über die Straße „Am Berg“ geführt.

-          Für die Radverkehrsführung seien verschiedene Varianten vorgesehen. Die Engstellen seien die größten Herausforderungen gewesen.

Das Zusammenspiel von PKW-, Rad- und Fußgängerverkehr sei ein komplexes Thema und solle noch einmal detailliert ausgearbeitet werden.

 

Herr Blum erinnert an das Entsetzen und die Diskussionen im Ausschuss und in der Bezirksvertretung wegen der ursprünglich geplanten einjährigen Sperrung, die den Ortskern abgeschnitten hätte. Die Diskussionen seien auch notwendig gewesen. Zu den nun vorgestellten neuen, sehr gelungenen Planungen spreche er nun auch im Namen seiner Fraktion ein ausdrückliches Lob und seine Hochachtung aus. Hier sei für die Bewohner und den Verkehr für die Zeit der Baumaßnahme etwas Positives erreicht worden. In Bezug auf die Kritik an den Planungen zum Radverkehr gebe er zu bedenken, dass alle Verkehrsteilnehmer, also auch Fußgänger und KFZ sowie Anwohner mit Einschränkungen zu rechnen hätten.

Er werde dem Verwaltungsvorschlag zustimmen.

 

Der Ausschuss fasst folgenden

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss beschließt die Umsetzung der Maßnahme vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2019.

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, den Gehweg zu verbreitern und bis zur 2. Furt (Steinkaulplatz) zu verlängern, Piktogramme aufzubringen sowie eine Zusatzbeschilderung „Radfahrer frei“ aufzustellen, damit die Fußgänger absoluten Vorrang haben.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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