Kenntnisnahme - FB 52/0533/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Durch den Fachbereich Sport wird jährlich ein Wirtschaftsplan für die städtischen Schwimmsportstätten, einschließlich der Schwimmhalle Ost, erstellt, um die Ertrags- und Aufwandssituation in diesem Bereich konkret darzustellen.

 

Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder seit dem Jahr 2016 folgende Entwicklung der Jahresverluste:

 

Betriebs-ergebnis

2016

Betriebs-ergebnis

2017

Betriebs-ergebnis

2018

Betriebs-ergebnis

2019

Betriebs-ergebnis

2020

Betriebs-ergebnis

2021

Betriebs-ergebnis

2022

Betriebs-ergebnis

2023

 

4.909 T €

 

4.402 T €

 

4.754 T €

 

4.866 T €

 

4.716 T €

 

4.641 T €

 

4.387 T €

 

4.912 T €

 

Ein Vergleich der Betriebsergebnisse von 2022 mit 2023 ergibt Folgendes:

 

  • Verschlechterung des Betriebsergebnisses insgesamt um rd. 525 T €
  • Verringerung der Erträge um rd. 48 T €
  • Steigerung der Aufwendungen um rd. 477 T €

 

Bei den Erträgen sind die Veränderungen in der Hauptsache in Folgendem begründet:

 

  • Mindereinnahmen bei Eintrittsgeldern und Entgelten um rd. 48 T €

 

Insgesamt ist festzuhalten, dass sich die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr nur leicht erhöht haben und es somit auch nur zu geringen Änderungen bei den Eintrittsgeldern und Entgelten gekommen ist. Verschiebungen ergeben sich hauptsächlich durch die verschiedenen Arten und folglich auch der unterschiedlichen Preise der verkauften Tickets. Festzustellen ist darüber hinaus, dass die Anzahl der Freibadbesucher aufgrund eines schlechteren Sommers im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat. Eine Steigerung der Nutzer*innen hat es erfreulicherweise im Bereich des Schul- und Vereinsschwimmens gegeben, die sich aufgrund der Entgeltfreiheit allerdings nicht positiv bei den Einnahmen niederschlägt. 

 

Bei den Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr folgende größeren Veränderungen ergeben:

 

  • Steigerung des Personalaufwandes um rd. 243 T €

 

Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Die Steigerung ist insbesondere durch den Tarifabschluss im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) zu erklären. Im Juni 2023 wurde eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1.240 € gezahlt. Ab Juli 2023 wurde fortlaufend ein Inflationsausgleich in Höhe von 220 € mtl. gezahlt.

 

 

  • Aufwand für die Gebäudeunterhaltung inklusive der Unterhaltung der technischen Anlagen und Einrichtungen bleibt auf gleichem Niveau wie im Vorjahr

 

Im Bereich der Gebäudeunterhaltung sind die Kosten im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend gleichgeblieben. Größere Maßnahmen waren der Einbau eines behindertengerechten WC’s in der Schwimmhalle Süd, die Sanierung des Sprungturmes im Freibad Hangeweiher, die Erneuerung von Kabinentüren in der Schwimmhalle Ost, die Erneuerung von Duschpaneelen in der Ulla-Klinger-Halle, die Erneuerung von Bodeneinläufen in der Elisabethhalle sowie der Austausch der zentralen Sicherheitsbeleuchtung in der Schwimmhalle Brand. Die Instandhaltung der Wassertechnik ist zudem in allen Schwimmsportstätten elementar und kostenaufwändig.

 

 

  • Steigerung des Aufwandes für Energie in Höhe von rd. 154 T €

 

Im Vorjahr wurden die Energiekosten hauptsächlich wegen der Energiekrise und den damit verbundenen Temperaturabsenkungen reduziert. Im Jahr 2023 konnten die Wassertemperaturen wieder auf das normale Niveau angehoben werden, was zu einer Steigerung der Energiekosten geführt hat. Die Energiekosten befinden sich jetzt wieder auf dem Niveau der Jahre vor der Coronapandemie.

 

Die Gesamtanzahl der Badegäste hat sich von 771.712 auf insgesamt 790.472 leicht erhöht.

 

Die Zahlen zeigen erfreulicherweise weiterhin einen leichten Aufwärtstrend. Dies ist positiv zu bewerten, da es im Wirtschaftsjahr 2023 immer wieder zu personalbedingten, kurzfristigen Einschränkungen bei den Öffnungszeiten gekommen ist.

 

Es bleibt weiterhin das Ziel, eine Besucherzahl von insgesamt 900.000 und mehr unter normalen Umständen in den städtischen Schwimmbädern, einschließlich der Schwimmhalle Ost, zu erreichen.

 

In der beigefügten Zusammenstellung „Kennzahlen aller Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die Jahre 2016 bis 2023 dargestellt. Im Jahr 2023 (2022) betrugen die Kosten pro Badegast 8,10 € (7,68 €) und der Zuschuss pro Badegast 6,21 € (5,68 €). Aufgrund des Gesamtergebnisses haben sich auch die Kosten und der Zuschuss pro Badegast im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht.

 

 

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Anlagen

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