Entscheidungsvorlage - E 46/47/0116/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt den Vierteljahresbericht per 30.04.2025 (3. Quartal) von Stadttheater und Musikdirektion Aachen zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

 

Vorbemerkungen

  • Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 30.04.2025 (Abschluss 3. Quartal) vorzulegen.
  • Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2024 – 30.04.2025 (3. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis (Stand: Juli 2025).
     

Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:

  • Bei den Erträgen ergeben sich im Vergleich zum zweiten Vierteljahresbericht keine nennenswerten Veränderungen. Demnach kann die erwartete Planunterschreitung bei den Umsatzerlösen aller Voraussicht nach durch überplanmäßige sonstige Erträge (insb. erhöhte Fördermittel des Landes NRW) kompensiert werden.
  • Die bereits im zweiten Vierteljahresbericht gezeigte Planunterschreitung beim festen Personal (Kontengruppe 40) wird sich voraussichtlich aufgrund von weiteren Einsparungen auf rd. 550 TEuro erhöhen. Allerdings führen diese Einsparungen gleichzeitig zu entsprechenden Mehraufwendungen bei den Teilspielzeitbeschäftigten (Kontengruppe 41; rd. 40 TEuro) sowie bei den selbstständigen Gästen (Kontengruppe 42; ca. 200 TEuro), die damit im Vergleich zum zweiten Vierteljahresbericht ebenfalls steigen. Unabhängig davon zeichnet sich bei Kontengruppe 42 weiterhin ein zusätzlicher Mehraufwand i.H.v. ca. 90 TEuro ab, der auf erhöhte Gagen für die engagierten Produktionsteams zurückzuführen ist und unverändert aus entsprechenden Einsparungen beim Sachaufwand (Kontengruppe 54) gedeckt werden soll. Die Beamtenbezüge (Kontengruppe 43) fallen gemäß der letzten Berechnung durch den Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) um rund 50 TEuro geringer als geplant aus. Außerdem wird beim sonstigen Personalaufwand (Kontengruppe 49) eine Planunterschreitung i.H.v. ca. 30 TEuro erwartet, da hier im Wesentlichen die Aufwandspositionen für die Förderprojekte geplant wurden, die sich buchungstechnisch jedoch je nach angefallener Kostenart teilweise auch bei anderen Kontengruppen wiederfinden. Demzufolge ergibt sich für den gesamten Personalaufwand nach aktueller Einschätzung eine Planunterschreitung von insgesamt knapp 300 TEuro.
  • Im Vergleich zum zweiten Vierteljahresbericht zeichnen sich beim Sachaufwand im Wesentlichen zusätzliche Einsparungen i.H.v. etwa 30 TEuro ab, die sich aus vereinzelten Positionen bei Kontengruppe 50 zusammensetzen (bspw. geringerer Aufwand als geplant für Feuersicherheitswachen oder auch für die Energie- und Wasserversorgung). Die voraussichtlichen Einsparungen in den Bereichen Bühnenbildausstattung sowie Kostüme (Kontengruppe 54) sollen weiterhin realisiert und zur Deckung der o.g. Mehraufwendungen für Produktionsteams herangezogen werden. Die Planüberschreitung bei Kontengruppe 56 um rd. 20 TEuro resultiert aus der bereits bekannten Erhöhung des Verwaltungskostenbeitrages und verhält sich aufgrund einer gleichzeitigen Anpassung des Betriebskostenzuschusses weiterhin ergebnisneutral. Insgesamt ergibt sich danach beim Sachaufwand voraussichtlich eine Planunterschreitung i.H.v. knapp 100 TEuro.
  • Die Abschreibungen werden geringer als geplant ausfallen, da einige geplante Investitionsmaßnahmen (bspw. Erneuerung Orchesterstühle, zweisprachige Übertitelungsanlage, Einführung thea.perso) aufgrund zeitlicher Verschiebungen nicht mehr in der Spielzeit 2024/2025 umgesetzt werden können, sodass die aus diesen Maßnahmen resultierenden Abschreibungen erst zu einem späteren Zeitpunkt ergebniswirksam werden.
  • Der städtische Betriebskostenzuschuss für die laufende Spielzeit 2024/2025 bleibt im Vergleich zum letzten Vierteljahresbericht unverändert und wird somit lediglich um die o.g. Anpassung des Verwaltungskostenbeitrages um rd. 20 TEuro erhöht, sodass sich diese Planabweichung ergebnisneutral verhält.
  • Das danach zum jetzigen Zeitpunkt prognostizierte Betriebsergebnis (nach städtischem Betriebskostenzuschuss) für die Spielzeit 2024/2025 liegt demnach bei einem Defizit von knapp 1,5 Mio. Euro, womit sich die Planunterschreitung im Vergleich zum zweiten Vierteljahresbericht auf rd. 440 TEuro erhöht. Unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Jahresabschlussergebnisses für die Spielzeit 2023/2024 wird der genannte Fehlbetrag vollständig aus der allgemeinen Rücklage aufgefangen.

 

Investitionen / Vermögensplan:

  • Die im laufenden Wirtschaftsjahr zu tätigenden Investitionen werden sich insgesamt voraussichtlich – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung – innerhalb der geltenden Vermögensplanung bewegen. Eine Übersicht der getätigten Investitionen (Stand: 02.07.2025) ist als Anlage beigefügt. Die Budgetverlagerungen betreffen im Wesentlichen den Mehrbedarf bei der Beschaffung der Orchesterstühle.
  • Die Investitionen im Rahmen des Förderprojektes »AKZENT Barock« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt, sodass sich diesbezüglich mögliche Abweichungen jedenfalls nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf auswirken würden.

 

Besucherzahlen:

Die Besucherzahlen per 30.04.2025 (Abschluss 3. Quartal) werden ebenfalls als Anlage beigefügt.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

JA

NEIN

 

 

Siehe Erläuterungen

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):


Klimarelevanz:

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

X

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

X

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

X

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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