Empfehlungsvorlage (inaktiv) - E 42/0018/WP15

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

1.

Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt gemäß § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen entsprechend der Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes 2006 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Feststellung.

Gleichzeitig nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule   den Finanzplan 2006 bis 2010 zur Kenntnis.

 

2.

Auf  Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule stellt der Rat der Stadt Aachen  gem. § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen den Wirtschaftsplan 2006 fest .

 


 

 

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

Allgemeines

 

Der Entwurf zum Wirtschaftsplan 2006 umfasst

 

Erfolgsplan

Vermögensplan

Stellenübersicht

Finanzplan 2006 – 2010

 

 

Der Entwurf zum Wirtschaftsplan 2006 weist erneut einen Fehlbetrag auf. Dieser Fehlbetrag kann aufgrund eines günstigeren Jahresabschlusses 2004 und eines zu erwartenden besseren Ergebnisses 2005 (als geplant) durch Zugriff auf die Rücklage ausgeglichen werden.

 

Das Rücklagekapital beträgt mit Buchungsdatum 31.12.2004  1.028.862,18 Euro. Der voraussichtliche Fehlbetrag 2005 wird geringer ausfallen als geplant, so dass auch der Fehlbetrag 2006 durch Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden kann.

 

Grundsätzlich ist aber zu bemerken, dass der Wirtschaftsplan der Volkshochschule schon seit drei Jahren ein strukturelles Defizit von ca. 0,55 Mill. Euro aufweist, welches durch die Kürzung des städtischen Zuschusses um 400.000 Euro ( plus 50.000 Euro zusätzlich ab 2006) und Nichtgewährung des tariflichen Zuschlags von 2 % auf die Personalkosten (= ca. 110.000 Euro) verursacht wird.

Durch Verbesserungen der geplanten Ansätze für 2006 (Ertragssteigerungen und Aufwandsreduzierungen) kann die geplante Entnahme aus der Rücklage auf einen Betrag i.H. von 441.300 Euro begrenzt werden.

Darüber hinaus spiegelt der Finanzplan ein fünfjähriges Modulkonzept wieder, das zum Ziel hat, das strukturelle Defizit bis 2010 auf einen Betrag von 83.000 Euro zu reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren Ertragssteigerungen und Aufwandsreduzierung en sowie Personalkostenreduzierung durch Fluktuation möglich sein werden , so dass die vorhandene Rücklage bis zum Ende des Finanzplanungszeitraumes 2010 voraussichtlich ausreichen wird.

Voraussetzung für den Erfolg dieses Konzepts ist, dass sich die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht weiter negativ verändern.

 

 

 

 

 

 

Die Erläuterungen im einzelnen zum

 

Erfolgsplan

 

Erträge

 

Zu 1)     Das vorläufige Ergebnis des Jahres 2004, das  Rahmenbedingungen wiederspiegelt, die auch  für das Jahr 2006 zu erwarten sind, ist Basis für den Ansatz des nächsten Jahres.

 

Zu 3)     Nach den Kürzungen des Landeszuschusses in 2003 und 2004 gab es 2005 eine

Neuberechnung des Landes, die für die Volkshochschule Aachen zu einem höheren

Landeszuschuss  zugunsten der Schulabschlüsse führte. 

Weitere ca. 75.000 Euro sind Projektförderung, einschl. Zuschuss für die AKIS.

 

Zu 4)     Nach  den ursprünglich befürchteten Einbrüchen der Drittmittelfinanzierung von Projekten zeigt die Entwicklung in 2005 eine leichte Erholung. Drittmittel werden hauptsächlich beim Bund und der EU (Lernen ohne Grenzen), bei der Stadt (Maßnahmen der Arbeitsberatung, LOS) und bei der Bundesagentur für Arbeit (Pflegehelferin, EDV-Medizinassistentin) eingeworben.

 

Zu 5)            Sonstige Erträge sind Werbeeinnahmen, Dienstwohnungsvergütung und die Auflösung von Rückstellungen, die den Hauptanteil ausmachen. In 2005 werden voraussichtlich keine Rückstellungen gebildet , so dass in 2006 keine Auflösungserträge zu erwarten sind.

 

 

Aufwendungen

 

Zu 1)     Der Personalaufwand wird geleistet für die festen, unbefristeten Mitarbeitenden und die in Projekten befristet beschäftigten Mitarbeitenden. Im Ansatz für 2006 ist keine Tariferhöhung berücksichtigt.

 

Zu 4)            Erhöhung des Ansatzes durch  Verlagerung der Nebenkostenabrechnung aus bisher Position 14 in diese Position. Eine zu erwartende Erhöhung der Energiekosten ist eingerechnet. Weitere Einsparungsmöglichkeiten in diesem Bereich werden weiterhin verfolgt.

 

Zu 8)     Diese Position spiegelt erhebliche Sparansätze wieder.

 

Zu 14)   Hier sind die Kosten für den Zertifizierungsprozess der Volkshochschule und  Bewachungskosten berücksichtigt.

 

Zu 19)   Der Verwaltungskostenbeitrag ist neu berechnet worden und an das Rechnungsergebnis 2004 angepasst worden.

 

 

Vermögensplan

 

Infolge der angespannten Finanzlage hatte der Betrieb im Wirtschaftsjahr 2005 keine Investitionen getätigt. Für 2006 ist dies nicht länger vertretbar. Hier sind geplant Investitionen in Höhe des bisher jährlich gewährten Investitionszuschusses von  51.130 Euro.

 

 

Stellenübersicht

 

 

Finanzplan

 

Der Finanzplan 2006 – 2010 ist unter folgenden Rahmenbedingungen aufgestellt worden

 

der städtische Zuschuss bleibt um 450.000 Euro gekürzt bei 3.832.400 Euro

eine Personalkostensteigerung von 2 % wird nicht gewährt

die Erträge aus dem Erfolgsplan (Teilnehmerentgelte, Drittmittel, Landeszuschuss usw.) verändern sich nicht negativ.

eine Entnahme aus der Rücklage ist weiterhin möglich. Es wird davon ausgegangen, dass

auch in den Folgejahren sich Ertragssteigerungen ( u.a. durch vermehrtes Einwerben von

Projekten ) und Aufwandsreduzierungen ergeben, so dass die vorhandene Rücklage bis zum

Ende des Finanzplanungszeitraumes 2010 voraussichtlich ausreichen wird.

der Personalkostenaufwand sinkt jährlich, da durch Fluktuation (Verrentung und Pensionierung) eine Kostenreduzierung zu erwarten ist.

der Sachaufwand sinkt durch gezielt vorgenommene sparsame Bewirtschaftung

die Abschreibungen erhöhen sich leicht, auf Grund der nicht länger aufschiebbaren Investitionen.

 

 

 

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...