Entscheidungsvorlage - FB 61/0790/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Sportausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis

Der Hauptausschuss beschließt, die Verwaltung mit der Weiterbearbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Forst (ISEK) auf der Grundlage der bisherigen Arbeitsergebnisse und unter Berücksichtigung der vorgeschlagenen Meilensteine zu beauftragen.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Mit Beschluss des Planungsausschusses vom 15.04.2021 zum Jahresbericht 2020 zur Städtebauförderung, Arbeitsprogramm 2021 und Folgejahre (FB 61/0085/WP18) sowie vom 02.06.2022 zum Jahresbericht 2021 zur Städtebauförderung, Arbeitsprogramm 2022 und Folgejahre  (FB 61/0391/WP18) hat die Politik die Verwaltung beauftragt, die Anmeldung eines neuen Fördergebietes „Forst I Schönforst I Driescher Hof“ zur Städtebauförderung vorzubereiten, da dort in der Gesamtschau der Stadt ein besonders hoher Handlungsbedarf besteht. Unter Federführung von FB 61 wurden seit dem Frühjahr 2021 in enger Abstimmung mit FB 56, FB 52 und FB 45 gemeinsam mit weiteren betroffenen Fachbereichen die Zielsetzungen und das strategische Vorgehen vorbereitet. Ende Dezember 2022 wurde das Büro plan-lokal aus Dortmund mit der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) beauftragt. Auf dieser Grundlage soll dann der Grundantrag erarbeitet und die Aufnahme in das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ bei der Bezirksregierung beantragt werden.

 

Parallel zum Vergabeverfahren und zur Beauftragung des Büros plan-lokal wurde die Politik im Dezember 2022 über den aktuellen Sachstand und das weitere Vorgehen informiert. Im Januar 2023 konnte dann das Büro plan-lokal mit einer umfangreichen Analyse in den Prozess und im März 2023 mit einem Akteur*innenworkshop den Beteiligungsprozess starten.

 

Verwaltungsintern wird der gesamte Prozess schon seit dem Mai 2022 durch eine Projektgruppe begleitet. Die verwaltungsinterne Projektgruppe ist entlang der Aufgaben und thematischen Schwerpunkte besetzt und trifft sich bisher in einem Turnus von ca. vier Monaten. Des Weiteren wurde im April 2023 eine Lenkungsgruppe gegründet, die den gesamten Erstellungsprozess sowie die dann anstehende Programmlaufzeit strategisch begleiten wird. Die Lenkungsgruppe besteht aus Vertreter*innen der Fraktionen sowie aus Vertreter*innen von unterschiedlichen Institutionen und Zielgruppen aus dem Betrachtungsraum und der Verwaltung. Die politischen Vertreter*innen sowie die Akteur*innen verfügen jeweils über ein Stimmrecht. Die Lenkungsgruppe tagt 5 x jährlich. Die letzte diesjährige Sitzung findet am 19.12.2023 in der Nadelfabrik statt.

 

Beteiligungsprozess in 2023

 

Akteur*innenworkshop am 01.03.2023

Ein Akteur*innenworkshop sollte der Auftakt in einen breit angelegten Beteiligungsprozess darstellen. Es wurden die Vertreter*innen von Institutionen (u.a. Mitglieder der Stadtteilkonferenz) und Organisationen sowie engagierte Einzelpersonen aus dem gesamten Betrachtungsraum zu einem ersten Kennenlernen in das Pfarrheim St. Katharina eingeladen. Die Ausgangslage im Betrachtungsraum unterscheidet sich dabei von den beiden vorausgegangenen Soziale Stadt NRW-Programmgebieten Aachen-Ost und Aachen-Nord insofern, als dass bereits 2015 ein städtisches Quartiersmanagement im Stadtteil verortet wurde und somit von Anbeginn solide Kenntnisse über die Gegebenheiten vor Ort mit in den Prozess eingebracht werden konnten.

Die Akteur*innen als Expert*innen vor Ort konnten zudem in diesem Rahmen zu allen Teilräumen ihre Alltagserfahrungen einbringen. Das Ergebnis war eine belastbare Einschätzung der Ausgangssituation zu Stärken und Schwächen sowie Handlungs- aber auch Entwicklungspotenziale. Des Weiteren bot das Format die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme sowie einer weiteren Vernetzung der Akteur*innen.

 

Auftaktveranstaltung und Start von PLAN-PORTAL am 22.03.2023

Als offizieller Auftakt in den Gesamtprozess Zukunft-Forst wurden am 22.03.2023 alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung in die ev. Auferstehungskirche in Altforst eingeladen. Etwa 100 Personen haben die Gelegenheit genutzt, sich über den geplanten Prozess zu informieren und die Ausgangssituation im gesamten Betrachtungsraum gemeinsam zu diskutieren. Insgesamt waren viele Anwohner*innen aber auch Vertreter*innen von Institutionen anwesend. Einige Zielgruppen, besonders Personen, die in der Regel bei formelleren Beteiligungsformaten unterrepräsentiert sind, wie beispielsweise Menschen mit aktueller Zuwanderungsgeschichte, mit Sprach- oder Bildungsbarrieren, sozialen Hemmnissen oder auch Kinder und Jugendliche waren allerdings noch nicht ausreichend vertreten. Daher werden im weiteren Beteiligungsprozess insbesondere diese Zielgruppen durch zusätzliche aufsuchende Formate und alternative Ansprachekonzepte in den weiteren Prozess eingebunden. Aufgrund der Heterogenität innerhalb der Bevölkerungsstruktur soll daher mithilfe und der Nutzung verschiedenster aufsuchender Formate (nicht jede Zielgruppe fühlt sich von jedem Format gleich angesprochen) eine möglichst breite Beteiligung aller Bewohnenden vor Ort mobilisiert und ermöglicht werden. Hier dient die Expertise des Quartiersmanagements sowie der lokalen Expert*innen als wertvolle Grundlage zur Entwicklung entsprechender weiterer Formate.

 

Alle Anwesenden konnten ihre Wahrnehmung und Wünsche zu unterschiedlichen Themenfeldern äußern und in einem Themenmarkt erste Netzwerke für den nun offiziell gestarteten Prozess knüpfen. Insgesamt konnten aus der Veranstaltung sowohl teilraumbezogene als auch themenspezifische Erkenntnisse gewonnen werden, die eine wichtige Grundlage für die weitere Bearbeitung des ISEK Zukunft Forst bilden.

 

Auch wurde die Veranstaltung genutzt, um das PLAN-PORTAL als ersten Online-Beteiligungsbaustein offiziell zu starten. Auf dieser Plattform konnten alle Bürgerinnen und Bürger ihre ersten Ideen und Anregungen außerhalb der geplanten analogen Beteiligungsformate in dem Zeitraum vom 22.04. – 22.05.2023 einbringen.

 

„Streifzüge im Mai und Juni 2023“

Insgesamt wurden drei Streifzüge zu Fuß innerhalb einzelner Teilräume (1. Altforst / Unterforst, 2. Forster Linde / Schönforst, 3. Driescher Hof) und ein Streifzug mit dem Fahrrad durch den gesamten Betrachtungsraum angeboten. Besucht wurden konkrete Orte auf den zuvor festgelegten Routen, die symbolisch für bestimmte Themen stehen oder einen aus dem bereits laufenden Beteiligungsprozess identifizierten Potentialort darstellen.  Diese Formate ermöglichten der Stadt und plan-lokal einen direkten Austausch mit den „Alltagsexpertinnen“ vor Ort, die ihr Fachwissen und ihre Informationen zu den unterschiedlichen Orten und Themen weitergeben und für bestimmte räumliche Situationen und die jeweils relevanten Themen sensibilisieren konnten. Auch wurden mögliche Potentiale in den Blick genommen und über mögliche Entwicklungstendenzen diskutiert.

 

Verschiedene Formate, eingebettet in die Festwoche der Stadtteilkonferenz im Mai 2023

Während der Festwoche der Stadtteilkonferenz, die vom 07.05 – 14.05.2023 mit einem bunten Veranstaltungsangebot im Stadtteil ihr 33-jähriges Bestehen feierte, wurden interessierten Bewohner*innen und Akteur*innen auch weitere Möglichkeiten angeboten, sich aktiv in den Erarbeitungsprozess des ISEK einzubringen. Ein Stand auf dem MachbarMarkt, welcher durch das Quartiersmanagement und viele weitere lokale Akteur*innen rund um die Forster Linde am 11.05.2023 veranstaltet wurde, bot Informationen zu dem gesamten ISEK-Prozess. Des Weiteren wurden die Besucher*innen anhand von sechs Themenfeldern zu den bisherigen Ergebnissen des Arbeitsprozesses befragt. Neben der Frage nach der Relevanz einzelner Themenfelder gab es auch einen Austausch zu Stärken und Schwächen sowie Entwicklungspotenziale in den jeweiligen Teilräumen. Der ISEK-Stand auf dem MachbarkMarkt war gut besucht und eine gute Gelegenheit, das bereits bestehende Netzwerk zu erweitern sowie für die Möglichkeit einer aktiven gestaltenden Rolle der Menschen vor Ort im weiteren ISEK-Prozess zu werben.

 

Des Weiteren wurden zwei Walking Acts als aufsuchende Formate durchgeführt, um mit den verschiedenen Bewohner*innen niederschwellig in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Am 11.05. und 12.05.2023 war ein Team aus Vertreter*innen der Stadt und von plan-lokal zum einen im Teilraum Driescher Hof und in den Teilräumen Unterforst und Altforst unterwegs. Der Fokus der Gespräche lag zum einen auf der gegenwärtigen Situation sowie auf der Ideensammlung für die Zukunft. Die Aussagen wurden als Schlagwörter mit Sprühkreide im öffentlichen Raum festgehalten und sorgten so noch über einen längeren Zeitraum für Aufmerksamkeit.

 

Die Beteiligungsformate, die in die Festwoche der Stadtteilkonferenz eingebettet waren, haben den Eindruck aus der Auftaktveranstaltung bestätigt. Zum einen verfügt ein großer Teil der Beteiligten über eine hohe Identifikation mit dem jeweiligen Teilraum. Zum anderen wurde bestätigt, dass jeder Teilraum über ein eigenes Image verfügt. Es fehlt in allen Teilräumen an Treffpunkten, Orten der Begegnung. Ein zentraler Mittelpunkt für den gesamten Betrachtungsraum war grundsätzlich nicht gewünscht. Insbesondere die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen bedürfen einzelner Spots und Angebote in ihren jeweiligen Quartieren, da ihr Bewegungsradius kleiner ist als der von Erwachsenen.

In Bezug auf Mobilität lag der Fokus auf kritischen Kreuzungspunkten entlang der Trierer Straße und der Sittarderstraße als Radvorrangroute, wobei die Radvorrangroute von einem großen Teil der Bewohner*innen grundsätzlich positiv bewertet wurde. Insbesondere in Unterforst wurde auf fehlende Grün- bzw. Freiflächen hingewiesen, während die Attraktivität der Grünflächen im Bereich Driescher Hof immer wieder hervorgehoben wurden. Kritische Äußerungen gab es auch immer wieder zur fehlenden Infrastruktur, insbesondere der Versorgung für den täglichen Bedarf. Die Themen Sicherheit, Müll und Sauberkeit sowie illegaler Müll spielen in allen Teilräumen eine mehr oder weniger große Rolle. Im Zusammenhang mit dem Themenfeld Wohnen wurde das neue Baugebiet Grauenhofer Weg immer wieder thematisiert und sich besorgt zu den geplanten Entwicklungen geäußert.

 

Kinder- und Jugendbeteiligung „Ortsabdruck“ am 23.06.2023

Ein wichtiger Bestandteil des breit aufgestellten Beteiligungsprozesses ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Der Beteiligungsbaustein „Ortsabdruck“ wurde in Kooperation mit den Falken, Kreisverband Aachen, im Rahmen des wöchentlichen offenen und kostenlosen Angebots „Spielspass am Bauwagen“ auf dem Spielplatz an der Trierer Straße 97 durchgeführt. Auch die Kinder und Jugendlichen wurden nach Stärken und Schwächen von Orten gefragt, die für ihren Lebensalltag von Bedeutung sind. In Anlehnung an die bisher konkretisierten Handlungsfeldern konnten die Kinder und Jugendlichen Wünsche und Ideen mitteilen. In einer kreativen Phase wurden die Wünsche und Ideen zeichnerisch festgehalten und in einem individuellen Ortsabdruck auf ein T-Shirt mit Textilfarbe übertragen.

Die Kinder äußern konkrete Wünsche zur Verbesserung der Infrastruktur des Spielplatzes und des Bauwagens, aber auch im öffentlichen Raum. Themen wie bessere Beleuchtung, Toiletten im öffentlichen Raum, mehr Obstbäume (essbare Stadt) und bessere Wohnverhältnisse, eine autonome eigene Mobilität durch mehr Bushaltestellen werden von den Jugendlichen konkret angesprochen.

Den Rahmen des Beteiligungsformates nutzen die Kinder und Jugendlichen, um sich über bestehende Nutzungskonflikte auf dem Spielplatz zu beschweren. Neben Zerstörung von Mobiliar kommt es auch zu fremdenfeindlichen Beschimpfungen. Im weiteren Prozess ist eine Befragung von Familien und Kindern aus dem Umfeld des Spielplatzes durch die Falken durchgeführt worden, die durch das Quartiersmanagement initiiert wurde. Das Quartiersmanagement steht hierzu auch im regelmäßigen Austausch mit dem Team ISEK Zukunft Forst.

Die Falken haben vor dieser Beteiligung bereits eigenständig ein Fotoprojekt mit den Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Auf einem Ergebnisplakat wurde die Sicht der Kinder und Jugendlichen auf ihre direktes Wohnumfeld dokumentiert und der Verwaltung zur Verfügung gestellt. Auch diese Dokumentation wird in den weiteren Prozess zur Erstellung des ISEK einfließen.

 

Weitere Beteiligungsformate

PLAN-PORTAL vom 22.04. – 22.05.2023 / Onlinebeteiligung

Mit dem Plan-Portal wird über den Erstellungsprozess zum ISEK Forst informiert und die Möglichkeit geboten, sich mit eigenen Ideen und Anregungen in den laufenden Planungsprozess aktiv einzubringen. Zu insgesamt 372 Orten auf der Karte wurden insgesamt 362 Ideen eingebracht. Alle Eingaben sind weiterhin öffentlich einsehbar unter:

www.plan-portal.de/zukunft-forst/

Dieser Online-Beteiligungsbaustein bietet zu diesem Zeitpunkt eine weitere Möglichkeit, Wünsche und Ideen in den laufenden Prozess einzubringen. Die Beiträge liefern Erkenntnisse zu Handlungsbedarfen und Entwicklungsmöglichkeiten aus Sicht der interessierten Öffentlichkeit. Alle Beiträge wurden ausgewertet und hinsichtlich ihrer Relevanz für das ISEK geprüft. Alle für das ISEK relevanten Aspekte werden in die laufende Erarbeitung des ISEK einfließen. Ein zweiter Online-Beteiligungsbaustein ist für das 1. Quartal 2024 vorgesehen,

 

Actionbound

Actionbound ist eine Stadtralley-App, die insbesondere Kinder und Jugendliche ansprechen und spielerisch zur Beteiligung aufrufen soll. Es werden verschiedene Routen als Stadtteilralley angeboten. Hier können die Teilnehmer*innen niederschwellige sich mit unterschiedlichen Orten in ihrem Wohnumfeld in Form von Fragen und Rückmeldungen auseinandersetzen. Die App ist seit dem Machbarmarkt im Mai 2023 zugänglich und kann von jedem genutzt werden, der auch die App heruntergeladen hat. An einen breiten Verteiler von Akteur*innen im Stadtteil wurden entsprechende Werbeplakate und plakative Bedienungsanleitungen verschickt.

 

 

PLACEm

PlACEm ist eine „MitredeAPP“ und wird bereits von vielen Kommunen insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit genutzt. Gemeinsam mit FB 45 hat FB 61 und FB 56 ein Pilotprojekt für die Stadt Aachen gestartet und testet diese APP nun für den Betrachtungsraum Forst. Es wurden unterschiedliche Orte im gesamten Betrachtungsraum ausgewählt, die insbesondere von der Zielgruppe Kinder und Jugendliche genutzt und bespielt werden. An jedem Ort wurden Plakate mit einem QR-Code aufgehängt. Über diesen QR-Code gelangt die / der Teilnehmer*in zu Fragen um mit einfachen Icons (z. B. Daumen hoch, Daumen runter) eine Rückmeldung geben können. Auch besteht die Möglichkeit, Fotos vor Ort zu machen und diese direkt als Rückmeldung hoch zu laden. Für Schulen und Kitas wurde ein Leitfaden entworfen. Ziel der Maßnahme war, dass auch über diese Einrichtungen die Chance genutzt wird, insbesondere dieser Zielgruppe möglichst niederschwellig eine weitere Möglichkeit zur Beteiligung zu bieten. 

 

Die ersten Rückmeldungen zu diesem Format waren sehr positiv. Eine Auswertung aller Formate erfolgt durch plan-lokal. Die Ergebnisse werden alle in die weitere Konzepterstellung einfließen.

 

Dokumentationen zu bereits ausgewerteten Beteiligungsformaten sind öffentlich einsehbar unter

www.aachen.de/zukunft-forst.

 

Einbindung der Politik:

In einem interfraktionellen Gespräch am 21.06.2022 fand ein intensiver Austausch mit den Sprecher*innen des Planungsausschusses, des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie sowie des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses und Vertreter*innen aller Fraktionen zu den im Betrachtungsraum vorgesehenen sechs Teilräumen, den erarbeiteten Handlungsfeldern, Stärken und Schwächen  des Betrachtungsraumes, Wünschen und Zielvorstellungen sowie den Erwartungen an den Erarbeitungsprozess des ISEK statt. Die zahlreichen Anregungen wurden in den weiteren Prozess aufgenommen.

 

Mit der Gründung der Lenkungsgruppe im April 2023 sind neben den Akteur*innen, Institutionen und Anwohner*innen auch Vertreter*innen aller Fraktionen kontinuierlich in den Prozess der Erstellung des ISEK eingebunden. In der Lenkungsgruppe ist ein regelmäßiger Austausch mit dem Büro plan-lokal über den laufenden Erarbeitungsprozess vorgesehen. In der 2. Sitzung der Lenkungsgruppe wurde von plan-lokal ein Workshop geleitet, zu dem zusätzlich die Mitglieder der Stadtteilkonferenz eingeladen waren. So konnte das Expertenwissen der seit 33 Jahren in der Stadtteilkonferenz engagierten Institutionen, Vereine und Einzelpersonen auch in diesem Rahmen Berücksichtigung finden. Zudem fand ein direkter fachlicher Austausch mit den politischen Vertreter*innen statt. In der geplanten Sitzung am 19.12.2023 wird plan-lokal in der Lenkungsgruppe den aktuellen Arbeitsstand präsentieren und hierzu mit den Mitgliedern in den fachlichen Austausch gehen.

 

Politikworkshop am 31.08. und 21.11.2023

Der Politikworkshop fand im Anschluss an die umfangreiche Beteiligung während der Analysephase statt. Ziel des Workshops war die Diskussion der möglichen Entwicklungstendenzen und Zielvorstellungen für Forst und dessen sechs Teilräume. In dem ersten Workshop lag der Fokus auf dem Themenbereich „Quartiersmitten“. Anhand von den „neuen Mitten im Quartier“ am Pappelweiher, St. Bonifatius, Schwalbenweg / Albert-Maas-Straße, Forster Linde, Trierer Platz und Kirchplatz Christus unser Friede.

 

Altforst: „Neue Mitten im Quartier“ am Pappelweiher:

Am Pappelweiher in Verbindung mit der ev. Auferstehungskirche bestehen bereits viele Angebote und eine aktive Akteur*innenlandschaft. Grundsätzlich hat dieser Ort bereits vorhandenen Stärken und eine hohe Engagementbereitschaft der Anwohner*innen und angrenzenden Institutionen. Diese Stärken und Angebote gilt es weiter auszubauen. Der Umgang mit den Parkplätzen im öffentlichen Raum war ein intensiv diskutiertes Thema, da der Bereich oft ungenutzt aber bei Veranstaltungen gebraucht wird. Eine neue Gestaltung und Funktionalität sollten auch gemeinsam mit der geplanten Ergänzung der Wohnbebauung gedacht werden.

Am 21.09.2023 fand ein durch Akteur*innen und Quartiersmanagement initiierter Nachbarschaftstreff am Pappelweiher statt, der auf großen Anklang gestoßen ist. Auch hier wurden Ideen und Wünsche zur Weiterentwicklung des vorhandenen Angebotes gesammelt, die im ISEK berücksichtigt werden.

 

Unterforst: „Neue Mitten im Quartier“ St. Bonifatius:

Durch die eingeschränkte Nutzung der Kirche, den dazugehörigen Räumlichkeiten und Freiflächen bietet der Ort ein hohes Potential als Begegnungsort für Unterforst. Einige Akteur*innen sind hierzu auch schon im Austausch mit der Kirche. Diskutiert wurde die Frage, ob es eine ausreichende Identifikation der Bewohner*innen mit ihrem Teilraum gibt und ein tragfähiges Akteur*innennetzwerk aufgebaut werden kann. Ziel sollte sein, mit der Entwicklung zu einem Begegnungsort St. Bonifatius auch ausreichend Potentiale zur Stärkung einer gemeinsamen Identifikation zu bieten. 

Schönforst: „Neue Mitten im Quartier“ Albert-Maas-Straße:

Der Bereich wird umgeben von einer Kirche und der GGS Schönforst. Der Schulhof wird als Anlaufstelle im Freizeitbereich nachmittags von Kindern gut genutzt. Diese Potentiale könnten durch ergänzende Angebote auch für andere Zielgruppen weiter gestärkt werden. Des Weiteren wurde das Gelände der ehemaligen Burg Schönforst angesprochen, das sich aufgrund seiner Lage, Außenwirkung und Historie zu einem Treffpunkt auch mit überörtlicher Strahlkraft entwickeln könnte. Daher sollte die Perspektive der Burg als langfristige Entwicklung ebenfalls weiter in den Blick genommen werden.

 

Forster Linde: „Neue Mitten im Quartier“ Forster Linde:

Auch für diesen Ort rund um die Forster Linde mit den angrenzenden Institutionen, den Räumlichkeiten der Kirche und dem nahegelegenen Bolzplatz gilt es, die vorhandenen Stärken und Potenziale weiter zu fördern und auszubauen. Der Bereich rund um die identitätsstiftenden Forster Linde eignete sich gut als Veranstaltungsort, wie bereits verschiedene Veranstaltungen des Quartiersmanagements, wie z.B. der Machbarmarkt, kürzlich gezeigt hat. Allerdings ist der Ort durch seine rückwärtige Lage und die Trennwirkung der Lintertstraße wenig sichtbar. Die fehlende Sichtbarkeit muss durch eine Umgestaltung verbessert werden.

Des Weiteren wurde die Bedeutung des Saalbau Kommer als ein ergänzender Treffpunkt im Teilraum Forster Linde angesprochen. Insbesondere mit dem Blick auf den Bedarf eines Begegnungsortes für unterschiedlichste Zielgruppen sollten neben kirchlich genutzten Arealen auch „neutrale“ Begegnungsorte wie der Saalbau Kommer in den Blick genommen werden.

 

Forster Linde/Driescher Hof: „Neue Mitten im Quartier“ Trierer Platz:

Der Bereich vom bisherigen Trierer Platz, der Verbindung über die Trierer Straße sowie das ehemalige Brilluxgelände sollten als ein großes Entwicklungspotential betrachtet werden und die angrenzende Umgebung in der weiteren strategische Konzeption Berücksichtigung finden.

Es werden unterschiedliche Schwerpunkte der Entwicklung des Trierer Platzes diskutiert. Zum einen wäre die Umstrukturierung hinsichtlich eines Aufenthaltsortes denkbar. Durch anstehende Entwicklungen der Brilluxfläche könnte sich die Entwicklungsperspektive dieses Ortes Richtung Handel und Aufenthalt verstetigen. Auch die Entwicklung einer Mobilstation mit Mobil- und Sharing- Angeboten wird in Verbindung mit der Entwicklung des Brilluxgeländes als Chance gesehen.

 

Driescher Hof: „Neue Mitten im Quartier“ Bereich Christus unser Friede:

Der geplante Abriss und die Entwicklung dieser Fläche als „Mitte“ vom Driescher Hof mit Neubebauung und Platzgestaltung wird sowohl von den politischen Vertreter*innen sowie den Anwohner*innen positiv gesehen. Der Erhalt des Brunnens als identitätsstiftendes und viel genutztes Merkmal soll erhalten bleiben. Auch sollte die neue Mitte mit Blick auf die geplante Neubebauung am Grauenhofer Weg die Nachbarschaft stärken und zusammenbringen. In der „Zwischenzeit“ zwischen Vorbereitung der Förderantragstellung und der Bewilligung sollten Möglichkeiten der Zwischennutzung und -bespielung des Vorplatzes genutzt werden, um die zukünftigen Potentiale des Vorplatzes auszuloten.

 

Die Dokumentation des Politikworkshops ist der Vorlage als Anlage beigefügt.

In dem Folgeworkshop am 21.11.2023 stehen die flächendeckenden Themen Wohnen und Mobilität zur Diskussion. Der Workshop war zum Zeitpunkt der Erstellung der Vorlage noch in der Vorbereitung. Eine Dokumentation stand daher noch nicht zur Verfügung. In den Sitzungen kann mündlich dazu berichtet werden.

 

 

Ausblick geplante Formate in 2024

 

Fraktionsläufe im Januar 2024

Im Politikworkshop am 31.08.2023 haben die politischen Vertreter*innen den Wunsch an die Verwaltung gerichtet, zusätzlich zu den Politikworkshops und der Beratungsfolge auch einen intensiveren Austausch innerhalb der Fraktionen zu ermöglichen. Diesem Wunsch kommt die Verwaltung gerne nach und plant nun im Januar und Februar einen Lauf durch die Fraktionen.  Im Nachgang zu dieser Vorlage besteht dann noch mal die Möglichkeit, intensiver auf den aktuellen Sachstand zur Erstellung des ISEK Forst sowie die einzelnen Handlungsfelder einzugehen. Insbesondere mit Blick auf die noch geplanten Quartiersdialoge und anschließenden Zukunftswerkstätten kann dieser Austausch noch mal einen wichtigen Input für die inhaltliche Vorbereitung dieser geplanten Beteiligungsbausteine darstellen.

 

Quartiersdialoge in den Teilräumen und Start der 2. Onlinebeteiligung PLAN-PORTAL

In Vorbereitung auf drei geplante Zukunftswerkstätten wird vorab in jedem Teilraum ein Quartiersdialog angeboten. Es handelt sich um ein offenes und zeitlich flexibles Format von ca. zwei Stunden Gesprächszeit pro Teilraum. Hierzu werden alle interessierten Bürger*innen eingeladen. Ziel der geplanten Dialogformate ist eine Diskussion, Weiterdenken und Ergänzen der bisher konkretisierten Projektideen als ergänzende inhaltliche Vorbereitung der Zukunftswerkstätten.

 

Zukunftswerkstätten I und II am 03.02. und 24.02.2024

Zu den Zukunftswerkstätten werden Akteur*innen aus den Teilräumen, Teilnehmer*innen aus den bisherigen Beteiligungsformaten wie z. B. die Streifzüge, interessierte Bürger*innen aus den im bisherigen Prozess erstellten Kontaktlisten, Interessierte aus den Quartiersdialogen eingeladen. Ziel des Werkstattformates ist, mit den Beteiligten die bisherige inhaltliche Arbeit zu konkretisieren und Themenansätze und Maßnahmenvorschläge zu konkretisieren. Parallel zum Werkstattformat mit geladenen Teilnehmer*innen wird es die Möglichkeit für eine interessierte Öffentlichkeit geben, sich über den laufenden Prozess sowie das Werkstattformat zu informieren. In einer längeren Mittagspause wird das Werkstattformat für alle geöffnet, sodass auch die Öffentlichkeit eine Gelegenheit hat, den Werkstattteilnehmer*innen über die Schultern zu schauen und ins Gespräch zu kommen.

 

Zukunftswerkstatt für Kinder, Jugendliche und Senioren im März 2024

Für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen ist ein gesondertes Werkstattformat vorgesehen. Durch die verschiedenen Beteiligungsformate in Kooperation mit unterschiedlichen Kooperationspartner*innen sind viele Kontakte zu Kindern und Jugendlichen entstanden. Auch sollen Vertreter*innen aus den Kindergärten und Schulen eingeladen werden. Des Weiteren möchte die Verwaltung in Abstimmung mit plan-lokal die Zielgruppe Senioren in dieses Format einbinden. Die Beteiligungsphase hat gezeigt, dass an einigen Orten insbesondere diese unterschiedlichen Zielgruppen sich den öffentlichen Raum teilen und gerne vorab auch die Gelegenheit hätten, sich untereinander über die Bedürfnisse, Anforderungen und Gemeinsamkeiten zur zukünftigen Entwicklung von Orten auszutauschen. Ein geeigneter Ort für ein gemeinsames Werkstattformat könnte zum Beispiel die Grünfläche „Zum Pappelweiher“ sein. Dies haben Gespräche auf dem Nachbarschaftsfest am 21.09.2023 bestätigt.

 

Quartiersmanagement in Forst

Einen großen Mehrwert für den Erarbeitungsprozess des ISEK Zukunft Forst stellt das bereits bestehende Quartiersmanagement vor Ort dar. Im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration der Abteilung Planung zugehörig, ist das Quartiersmanagement stadtweit in 6 Quartieren mit besonderen Herausforderungen präsent - seit 2015 auch in einem Stadtteilbüro im Quartier Forst/Driescher Hof. In Person ist dies (seit Juni 2023) Herr Bodo Lamp, der das Stadtteilbüro Forst/Driescher Hof in der Stettinerstraße 25 leitet und eine Lotsenfunktion für die Belange der Menschen und Initiativen vor Ort übernimmt. Für die Bewohner*innen, als auch die Akteur*innen und Institutionen im Quartier ist das Quartiersmanagement im Laufe der Jahre zu einer vertrauten und zentralen lokalen Anlaufstelle geworden.

Es bestehen etablierte Netzwerkwerkstrukturen und eine enge Vernetzung in Richtung der Akteur*innen und Institutionen. Diese langjährig bestehenden und vom Quartiersmanagement weiter ausgebauten und gepflegten Verflechtungen im Quartier stellen im Erarbeitungsprozess des ISEK sowie auch in der späteren Maßnahmenumsetzung eine hilfreiche Grundlage dar. In enger Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement konnte zu Beginn des ISEK-Prozesses hierauf zurückgegriffen werden und zum Beispiel die Gründung der Lenkungsgruppe als weitere Netzwerkstruktur gebildet werden. Auch die Expertise des Quartiersmanagements in der Planung und Umsetzung von niedrigschwelligen Beteiligungsformaten und einem reichen Wissen über Bedarfe, Problemlagen und Wünsche, besonders der „weniger gut erreichbaren/weniger sichtbaren“ Bewohner*innen stellt für den ISEK-Prozess einen großen Mehrwert dar. Neben dem bisher bestehenden Arbeitsfokus der sozialen und kulturellen Stabilität und Integrität in Form von Netzwerkarbeit, Initiierung bzw. Unterstützung nachbarschaftlicher Aktivitäten und Projekte, Bewohner*innennaktivierung und Empowerment, ist das Quartiersmanagement in Form von Herrn Lamp inzwischen ein elementarer Bestandteil und Partner im ISEK-Prozess und steht auch durch die Neuausrichtung der städtebaulichen Förderkulisse „sozialer Zusammenhalt“ im Fokus. Neben der Multiplikatoren-Funktion in den Stadtteil nimmt das Quartiersmanagement deswegen auch an Sitzungen verschiedener Gremien (Projektgruppe, Lenkungsgruppe, Politikworkshop, etc.) teil, um den Wissenstransfer (aus der Basisperspektive in den Prozess und vice versa) zu unterstützen und beteiligt sich an der Gestaltung und Durchführung von Beteiligungsformaten. Weiterhin geht das Quartiersmanagement auch seiner genuinen Arbeit nach und wird verschiedene Formate und Angebote in den kommenden Jahren – also auch in der „Zwischenzeit“ – im Quartier anbieten, ausrichten und Ideen aus dem Quartier begleiten. Darunter wird es auch eine Schnittmenge zu Themenschwerpunkten des ISEK geben. Genaueres dazu wird untenstehend im Ausblick beschrieben.

Die enge Verzahnung und Begleitung des ISEK-Prozesses stellt einen wichtigen Baustein für eine bedarfsorientierte und sozialverträgliche Quartiers- bzw. Stadtteilentwicklung dar. Wie beschrieben ist das Aufgabengebiet des Quartiersmanagements stark gewachsen, weswegen langfristig eine Weiterentwicklung dessen in den Blick genommen wird.

 

Mobile Jugendarbeit im Plangebiet

In diesem Jahr wurden zwei Stellen für die Mobile Jugendarbeit im Plangebiet des ISEK Forst eingerichtet. Eine Stelle befindet sich in Trägerschaft der WABE, die andere ist beim Träger Offene Tür „D-Hof“ verortet. Seit dem Sommer 2023 sind beide Stellen besetzt und die Kolleg*innen haben ihre Arbeit aufgenommen. Räumlich wurde eine Aufteilung in die Lebensbereiche / Teilräume „Altforst und Unterforst“ sowie „Schönforst und Forster Linde“ vorgenommen. Der Driescher Hof ist über das Angebot der Offenen Tür „D-Hof“ abgedeckt.

Mit Blick auf die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Volljährigen liegt der Aufgabenschwerpunkt der Mobilen Jugendarbeit auf Gruppen- und Gemeinwesenarbeiten mit Hilfe sozialräumlicher Projekte. In diesem Zusammenhang sind Bedarfsanalysen mit den jungen Menschen angedacht, um darauf basierend Angebote zu entwickeln. Die Arbeit der Kolleg*innen ist hierbei von einem direkten Kontakt mit den Jugendlichen vor Ort und dem Anspruch an eine gelingende Beziehungsarbeit geprägt. Sie sind damit wichtige Ansprechpersonen und immer dann sinnvoll mitzudenken, wenn im weiteren Projektverlauf die Zielgruppe der Jugendlichen beteiligt wird bzw. von Planungen / Überlegungen im ISEK Prozess betroffen ist.

 

Mobilitätskonzept

Das Thema Mobilität spielt als klassisches Handlungsfeld bei der Erarbeitung des ISEK eine wichtige Rolle, da hiermit Hebelwirkungen für den öffentlichen Raum erzeugt werden können. Im Juni 2023 wurde daher ein Vergabeverfahren durchgeführt und das Büro plan-lokal im August 2023 mit der Erstellung eines Mobilitätskonzeptes beauftragt. Das Büro verfügt bereits durch den im Januar 2023 gestarteten Erarbeitungsprozess zum ISEK Forst über ein wichtiges Hintergrundwissen, dass eine gute Basis für die Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes darstellt.

Ziel des Mobilitätskonzept wird es sein, wesentlichen Handlungserfordernisse in diesem Handlungsfeld zu konkretisieren und Ziele sowie Maßnahmen zu definieren, die in das ISEK einfließen sollen.  Das Büro wird im weiteren Verfahren die Ergebnisse aus dem Mobilitätskonzept in das integrierte Handlungskonzept integrieren. Daher ist es von großem Vorteil, wenn das Büro parallel beide Konzepte bearbeiten kann und mit seiner Faktenkenntnis aus beiden Verfahren die Ergebnisse im Integrierten Stadtentwicklungskonzept optimal zusammenführen kann.

 

 

Zwischenzeit

Durch die Entwicklung von Projektideen und Maßnahmen sowie Durchführung von weiteren Beteiligungsformaten und kleineren Events  im Rahmen der „Zwischenzeit“ sowie durch die Unterstützung von Projektideen aus der Bürgerschaft soll die Zeit zwischen der Erarbeitung des ISEK und der ersten Bewilligung von Städtebaufördermitteln bespielt und eine Präsenz mit direktem Kontakt zu den Menschen vor Ort ermöglicht werden. Hier spielt die im April 2023 gegründete Lenkungsgruppe als strategisches Instrument in dem Gesamtprozess eine wichtige Rolle. Die Lenkungsgruppe setzt sich zusammen aus Vertreter*innen aus allen Fraktionen sowie diversen Akteur*innen, Vereinen und Institutionen, die als Expert*innen die Interessen unterschiedliche Zielgruppen und Themen aus Ihrem Stadtteil vertreten. Ein wichtiges Ziel der Lenkungsgruppe ist, dass mit unterschiedlichsten Beteiligungsformaten möglichst viele Zielgruppen in allen Teilräumen erreicht werden. Auch ist es wichtig, dass die Lenkungsgruppe als Multiplikatoren in den Stadtteil wirkt.  Das Quartiersmanagement stellt in diesem Prozess ebenfalls eine ganz wichtige Säule dar.

 

Im Rahmen des zurückliegenden Beteiligungsprozesses sind aus der Bürgerschaft, der Akteur*innenlandschaft und der Lenkungsgruppe bereits zahlreiche Anregungen zu möglichen Projektideen und weiteren Beteiligungsformaten im Rahmen dieser Zwischenzeit eingebracht worden.  Das Quartiersmanagement als wichtige Kooperationspartner leistet hier eine intensive Netzwerkarbeit, hilft in der Priorisierung und übernimmt eine koordinierende Rolle in Abstimmung mit der Lenkungsgruppe.

 

Ein Schwerpunkt in der „Zwischenzeit“ wird das Experimentieren sein. An unterschiedlichen Orten soll die Möglichkeit bestehen, im öffentlichen Raum mögliche Nutzungen auszuprobieren und mit den Menschen vor Ort darüber in den Austausch zu gehen. Ziel wird sein, tragfähige Lösungen für die zukünftigen Nutzungen und Umgestaltungen gemeinsam zu entwickeln.

 

„Neue Mitten im Quartier“

Die Verwaltung möchte hier die Diskussion der möglichen Entwicklungstendenzen und Zielvorstellungen für Forst und dessen sechs Teilräume aus dem bisherigen Beteiligungsprozess aufnehmen. Daher soll auch mit Blick auf die Zwischenzeit ein besonderer Fokus auf dem Themenbereich „neuen Mitten im Quartier“ am Pappelweiher, St. Bonifatius, Schwalbenweg / Albert-Maas-Straße, Forster Linde, Trierer Platz und Kirchplatz Christus unser Friede liegen. Ziel der Verwaltung wird es sein, im weiteren Prozess mit den vorhandenen und neu zu gewinnenden Akteur*innen rund um die jeweiligen Standorte ins Gespräch zu kommen, um die Tragfähigkeit der Akteur*innennetzwerke auszuloten und mit ersten gemeinsamen Aktionen in eine Experimentierphase zu starten. Auch eine durch den Abriss einer Halle freigelegte Fläche auf dem Hutchinson-Gelände soll in diesen Prozess eingebunden werden. Hierzu hat es bereits erste Gespräche mit den Investoren gegeben.

 

Am 26.10.2023 fand ein erster Austausch mit Akteur*innen und der Kirche statt. Anwohner*innen und Institutionen vor Ort haben ein großes Interesse an der Entwicklung dieses Ortes zu einem Treffpunkt im Teilraum Unterforst. Die Kirche ist in den gestarteten Prozess eingebunden und unterstützt eine gemeinwohlorientierte Entwicklung dieses Standortes. Als erste mögliche Maßnahmen wurden auch im Beteiligungsprozess zum ISEK die Nutzung von Räumlichkeiten für einen Quartierstreffpunkt sowie die Gestaltung eines Quartiersgartens diskutiert. Die Experimentierphase soll nun genutzt werden, die Tragfähigkeit der ersten Konzeptideen auszuprobieren.

 

Projektideen des Quartiersmanagements

Zu einer der vielfältigen Aufgaben des Quartiersmanagements gehört die Initiierung von Maßnahmen und Projekten durch Unterstützung und Vernetzung von Akteur*innen und Interessierten. Dabei wird das bürgerschaftliche Engagement gestärkt, positive Impulse gesetzt und gemeinsam das Quartier lebenswerter gestaltet. Diese Quartiersarbeit findet auch während der „Zwischenzeit“ in den kommenden Jahren statt und wird dabei unterstützen, das Quartier in diesem Zeitraum lebendig zu gestalten. Dabei gibt es eine Schnittmenge von Maßnahmen und Projektideen aus dem ISEK-Prozess, welche sich zur Umsetzung in der Zwischenzeit eignen, und den regulären Maßnahmen des Quartiersmanagements. Eine Verzahnung ist durch die enge Zusammenarbeit des FB56 und des FB61 als Kernteam des ISEK sichergestellt.

Bei allen Aktivitäten des Quartiersmanagements gelten folgende Grundlagen: Jede Maßnahme ist niederschwellig in der Ansprache, kostenfrei für Teilnehmende, offen und ohne Bindungszwang, interkulturell, kooperativ angelegt und wird durch das Quartiersmanagement begleitet und bei Bedarf evaluiert und weiterentwickelt. Ausführungszeitpunkt und -umfang hängen von der jeweiligen Bedarfslage und den verfügbaren finanziellen und personellen Ressourcen und Kapazitäten ab.

Im Rahmen verschiedener Schwerpunktthemen sind unterschiedlichste Angebote geplant und anvisiert, die sich aus Bedarfsabfragen und in Zusammenarbeit mit Bewohner*innen und Akteur*innen ergeben haben. Folgend einige Beispiele:

  • Treffpunkte schaffen: Nachbarschaftsfeste, Nachbarschaftstreffs, Flohmärkte, Spieleabende
  • Lokale Identitäten stärken: Kunst im Teilbereich, Müllsammelaktionen, Stadtteilgärten, Empowerment-Workshopreihe
  • Soziale Projekte initiieren: Beratungsangebote, Tauschangebote, PC-Kurse, Coaching zum Berufseinstieg
  • Kunst und Kultur fördern: Kunst-/Musik-Workshops, Kinoabende, Fotoworkshop/-Rallye, Konzerte
  • Sportangebote initiieren: Offene Sportangebote, u.a. für Mädchen, Eltern und Kinder, Mobilitätseingeschränkte, u.v.m.
  • Integration fördern: Sprachkurse, Interkulturelle Treffs, Interkulturelle Picknicks, Peer to peer Empowerment
  • Soziale Infrastruktur stärken: Stärkung von Nachbarschaftshilfen, Unterstützung lokaler Vereine, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen, Kooperationen mit kulturellen Einrichtungen

 

Erste Projektideen aus ISEK-Prozess

Im Rahmen der verschiedenen Beteiligungsformate wurden von den Bewohner*innen, Akteur*innen, Vereinen und Institutionen vor Ort bereits unterschiedliche Projektideen und Maßnahmen genannt, wie z. B.:

  • ein mobiler Caféwagen
  • Quartiersgärten
  • mobile Hochbeete
  • Quartiersfeste
  • Interkulturelle Kochevents mit DRK
  • Wochenmärkte
  • Stadtterrassen (temporäre Möblierung)
  • Pop-up Gestaltung im öffentlichen Raum
  • Sitzmöglichkeiten und mehr Mülleimer
  • offene Sportangebote für Kinder und Jugendliche (begleitet)
  • Müllsammelaktionen

 

Die „Zwischenzeit“ bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit allen Beteiligten in dieser Experimentierphase auszuprobieren, wie die Nutzungs- und Entwicklungspotentiale der unterschiedlichen derzeit untergenutzten und wenig attraktiven öffentlichen Räume aussehen und welchen Mehrwert diese Orte in Zukunft für die jeweiligen Quartiersräume haben können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser Experimentierphase wird auch sein, tragfähige Netzwerke zu bilden, die die angestoßenen Prozesse auch nachhaltig unterstützen können. Hier können Ideen wie ein mobiler Caféwagen eine attraktive Projektidee für den gesamten Betrachtungsraum sein, da sie die Möglichkeit bieten, im ganzen Stadtteil sichtbar zu werden und das Miteinander zu stärken.

Wichtig für das „Experimentieren“ und „Ausprobieren“ ist daher eine Unterstützung der geplanten Maßnahmen durch Akteur*innen und Anwohner*innen vor Ort, die als „Kümmerer“ und „Paten“ die geplanten Maßnahmen mitgestalten und begleiten werden. Gemeinsam mit allen Beteiligten und in Kooperation mit dem Quartiersmanagement gilt es im weiteren Prozess zu überlegen, welche Maßnahmen sich im Rahmen der „Zwischenzeit“ mit Unterstützung des Quartiersmanagements umsetzen lassen.

 

 

Ausblick Förderschiene:

Im Januar 2023 ist die Verwaltung gemeinsam mit dem externen Büro plan-lokal aus Dortmund in den Erarbeitungsprozess des ISEK Zukunft Forst gestartet. Zahlreiche Beteiligungsbausteine wurden gemeinsam mit dem Büro plan-lokal umgesetzt, um die Menschen vor Ort, die Politik und die Verwaltung in den Prozess einzubinden, um auf dieser Grundlage eine Perspektive für den gesamten Stadtteil mit seinen 6 Teilräumen zu erarbeiten.

Am 01.Januar 2024 treten nun die neuen Städtebauförderrichtlinien in Kraft, die einige wichtige Neuerungen auch im Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ mit sich bringen werden. Die geänderten Städtebauförderrichtlinien stellen neue Anforderungen an die Inhalte und Ausrichtung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes. Daher gilt es, den Erarbeitungsprozess zum ISEK Forst an die neuen Anforderungen anzupassen und das Vorgehen mit der Bezirksregierung abzustimmen. Die Fördergebiete sollen mit einem kompakten Gebietszuschnitt in ihrer Komplexität und im Umfang reduziert werden. Mit der Beantragung von Maßnahmen wird zudem eine höhere Vorbereitungstiefe gefordert. Mit diesen geplanten Änderungen sollen wichtige städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen schneller in die Umsetzung zu kommen.

 

Ziel der Verwaltung ist, auf der Grundlage der bisherigen Arbeitsergebnisse und unter Berücksichtigung der in 2024 vorgesehenen weiteren Meilensteine die Bearbeitung der integrierten „Stadtteilperspektive“ für den gesamten Betrachtungsraum Forst fortzusetzen und nach der Sommerpause 2024 der Politik zur Beschlussfassung vorzulegen. Diese Stadtteilperspektive wird dann als Grundlage für die Beantragung von Fördermittel aus unterschiedlichen Förderkulissen sein. Mit dem Fördergeber ist im Vorfeld abzustimmen, wie die zukünftigen Förderkulissen für den jetzigen Betrachtungsraum auf der Grundlage der neuen Städtebauförderrichtlinien sinnvoll zugeschnitten und konkretisiert werden können. Ziel der Verwaltung ist dann im nächsten Schritt die Vorbereitung des Grundantrages für das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“. Zusätzlich gilt es zu prüfen, welche weiteren Förderkulissen für die in der Stadtteilperspektive definierten Projekte und Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt in Anspruch genommen werden können.

 

Der Grundantrag für das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ soll dann im September 2025 gestellt werden. Die Stadt rechnet mit einer Bewilligung des Grundantrages in Verbindung mit der ersten Förderstufe im Herbst 2026 und somit mit einer finanziellen Unterstützung des Gesamtprojektes in Höhe von 80 % der förderfähigen Kosten.

 

Kosten und Finanzierung

Das Auftragsvolumen für den Erarbeitungsprozess des ISEK Forst liegt voraussichtlich bei rund 150.000 € brutto. Parallel zum ISEK Forst wurde das Mobilitätskonzept beauftragt. Die Ergebnisse sollen in das ISEK integriert werden. Das Auftragsvolumen für das Mobilitätskonzept liegt voraussichtlich bei rund 35.000 € brutto. Die erforderlichen Mittel stehen im Haushalt unter dem PSP-Element 4-090101-055-5 Projekt soz. Stadt Forst Driescher Hof zur Verfügung.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept zum gesamten Betrachtungsraum soll als „Stadtteilperspektive“ inkl. dem Mobilitätskonzept die Grundlage zur Beantragung von Städtebaufördermitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ des Landes und des Bundes sowie der Akquise weiterer Förderkulissen.

 

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

x

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

4-090101-055-5 ISEK Forst Driescher Hof

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2023*

Fortgeschriebener Ansatz 2023

Ansatz 2024 ff.

Fortgeschriebener Ansatz 2024 ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

149.258,93

149.258,93

200.000

200.000

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

149.258,93

149.258,93

200.000

200.000

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

*Haushaltsansatz 2023 i.H.v. 70.000 € zzgl. Ermächtigungsübertragung aus dem Haushaltsjahr 2022 i.H.v. 79.258,93 €

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

X

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

X

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

X

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

X

 

nicht bekannt

 

Begründung

In der Vorlage wird der Sachstand zur Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes zur Beantragung von Städtebaufördermitteln im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ dargestellt. Eine Beauftragung eines Büros zur Erarbeitung des Konzeptes erfolgte im Dezember 2022. Die Ergebnisse werden erst im 2. Quartal 2024 vorliegen. Auf der Grundlage des Konzeptes wird der Grundantrag für die Beantragung von Städtebaufördermitteln aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ erarbeitet, sodass eine Konkretisierung von Maßnahmen und Planungsleistungen erst nach Bewilligung der Förderung erfolgen kann. In der Zeit zwischen der Fertigstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes für Forst sowie der Bewilligung von Fördermitteln sollen bereits einzelne Maßnahmen und Aktionen im Betrachtungsraum umgesetzt werden, damit ein Mehrwert des Prozesses bereits zeitnah sichtbar wird. Entsprechende Maßnahmen und Aktionen werden aus den Ergebnissen der Beteiligungsformate abgeleitet, die gemeinsam mit dem Planungsbüro plan-lokal mit unterschiedlichen Zielgruppen bereits durchgeführt wurden bzw. noch in Vorbereitung sind. Die Bedeutung der ersten Maßnahmen und Aktionen für den Klimaschutz / die Klimafolgenanpassung ist derzeit nicht bekannt bzw. kann nicht ermittelt werden. Deren Bedeutung für den Klimaschutz / die Klimafolgenanpassung ist daher derzeit nicht bekannt bzw. kann nicht ermittelt werden. Grundsätzlich lassen integrierte Planungsprozesse ein hohes Maß an Synergieeffekten sowie Ausgleich unter den einzelnen fachlichen Belangen erwarten. Der Fokus auf die übergeordneten und durch den Rat der Stadt Aachen beschlossenen Ziele für eine nachhaltige Stadtentwicklung (und damit insbesondere die Ziele des Klimaschutzes sowie der Klimafolgenanpassung) bleiben dabei gewahrt.

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Anlagen

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